Restrukturierungsexperte Sascha Haghani verlässt Roland Berger

Wie das Handelsblatt berichtet, werde Sascha Haghani zum Ende des Jahres 2023 Roland Berger verlassen. Der Abgang des Restrukturierungsberaters hat einen personellen Umbau der Turnaround-Sparte zur Folge. Haghani selbst werde sich unternehmerischen Themen und Aufsichtsratsmandaten zuwenden.

Sascha Haghani © Jan Voth

Haghani hatte bereits im April 2023 die Gesamtverantwortung für Roland Bergers Geschäft in der deutschsprachigen Region an Torsten Henzelmann übergeben, die Leitung der Restrukturierungspraxis hatte Haghani jedoch in seinen Händen behalten. Nun kommunizierte Stefan Schaible, Global Managing Partner bei Roland Berger, in einer internen Mail an die Mitarbeiterschaft: “Heute wende ich mich an Sie, um Danke zu sagen an einen ganz besonderen Kollegen – Sascha Haghani! In den letzten drei Jahrzehnten hat Sascha in verschiedenen Rollen maßgeblich zu unserem Erfolg beigetragen”.

Der Abgang Haghanis geht mit einem personellen Umbau einher. Dem Handelsblatt zufolge werden künftig Alexander Müller (50) und Adrian Pielken (39) das Segment “Restructuring und Turnaround” verantworten. Der Bereich “Performance” wird von Benedikt Rickmers geleitet, “Transformation” von Cyrus Asgarian, “Investor Support” von Christof Huth und Sven Kleindienst, “Transaction Services” von Patrick Heinemann sowie “M&A/Financial Advisory” von Jörg Eschmann.

Wie berichtet wird, werde sich Haghani nun unternehmerischen Aufgaben sowie Aufsichtsratsmandaten zuwenden. Anfang September wurde bekannt, dass eine zweite Koryphäe im deutschen Restrukturierungsmarkt seinen Exit vollzieht: Tammo Andersch verließ FTI Andersch und gründete die  Andersch Liebthal GmbH, eine Beteiligungsgesellschaft, die künftig auf den Erwerb und die Sanierung von Firmen ausgerichtet sein wird.

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