Das Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte hat im Geschäftsjahr 2022/23 (1. Juni 2022 bis 31. Mai 2023) in Deutschland zum ersten Mal mehr als zwei Milliarden Euro Umsatz erzielt. Der Umsatz stieg um 21,5 Prozent auf 2,334 Mrd. Euro. Dabei trugen alle Geschäftsbereiche zu diesem Rekordergebnis bei. Das zweistellige Wachstum setzte sich auch im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres fort.
Die Zahl der Beschäftigten ist im vergangenen Geschäftsjahr wieder deutlich gestiegen. Insgesamt waren 12.564 Mitarbeitende bei Deloitte in Deutschland tätig (Stichtag: 31. Mai 2023). Das sind 17 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Insgesamt beschäftigt Deloitte Deutschland Menschen aus 104 Nationen. Die Attraktivität als Arbeitgeber konnte weiter gesteigert werden. So erreichte Deloitte bei der Trendence-Studie im Frühjahr 2023 bei Studenten der Wirtschaftswissenschaften einen Platz unter den Top Ten der beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands, deutlich vor allen anderen Prüfungs- und Beratungsunternehmen. Dies spiegelte sich auch in der Zahl der Bewerbungen wider, die bei mehr als 150.000 lag. Deloitte investiert gleichzeitig weiter in seine Talente und bietet umfangreiche Karrierechancen. So wurden im Geschäftsjahr 2022/23 insgesamt 1.745 Mitarbeitende befördert, 129 davon zu Partnern oder Direktoren.

„Die Dynamik unserer Geschäftsentwicklung war auch im vergangenen Geschäftsjahr sehr positiv mit einem überdurchschnittlichen Wachstum“, erklärt Volker Krug, CEO von Deloitte Deutschland. „Angesichts der vielfältigen Herausforderungen und des daraus entstehenden Veränderungsdrucks suchen Unternehmen gerade jetzt die Unterstützung von erfahrenen und vertrauenswürdigen Beratungs- und Prüfungsfirmen. Hier können wir mit unserem ganzheitlichen Ansatz und unseren Services in den wichtigen Strategiefeldern Trust und Transformation weiter punkten.“
Consulting als Treiber des Wachstums
Ein erneut überdurchschnittliches Wachstum von 31,6 Prozent auf mehr als 1,1 Mrd. Euro Umsatz verzeichnete Consulting. Die Nachfrage nach Transformationsleistungen blieb über alle Sektoren hinweg hoch. Digitalisierung, Dekarbonisierung und der demografische Wandel sowie generelle Resilienz gegenüber geopolitischen und geoökonomischen Veränderungen sind wesentliche Treiber der Transformation. Darüber hinaus sind Unternehmen mit dem Aufkommen neuer Technologien wie Cloud und Generative AI gefordert, ihre Geschäftsmodelle zu überdenken. Die transformationsgetriebenen Servicebereiche wurden daher im Inland und in dedizierten Kompetenzzentren für den deutschen Markt in Europa und Indien weiter ausgebaut.
Die Zukunft steht unter dem Tech-Stern
In den kommenden Jahren wird Deloitte in Deutschland einen dreistelligen Millionenbetrag in technologiebasierte digitale Anwendungen investieren. Im Mittelpunkt stehen dabei strategische Wachstumsthemen wie Generative AI oder Cloud-Computing. In diesen Zukunftsfeldern ist Deloitte bereits Partnerschaften mit führenden internationalen Technologieanbietern wie u.a. AWS, Google, Salesforce, SAP, ServiceNow oder auch NVIDIA eingegangen.
CEO Volker Krug betont: „Die Wirtschaft steht vor grundlegenden Umwälzungen, ausgelöst durch die Entwicklungen bei Künstlicher Intelligenz und auch den fortschreitenden Auswirkungen des Klimawandels. Vor diesem Hintergrund werden sich Geschäftsmodelle und -strategien sowie die Arbeitsweisen fundamental ändern. Die Frage dabei wird sein, wie der technologische Fortschritt in praktische Anwendungen übersetzt werden kann, so dass er die Basis für den künftigen Geschäftserfolg bildet. Hier können wir mit unserem Branchenwissen und unserem technologischen Know-how Unternehmen bei der Neuausrichtung unterstützen und maßgeschneiderte Lösungen bieten.“ Dies gelte auch für Deloitte als Unternehmen, wo neue Anwendungen auf Basis von GenAI entstehen, die die Qualität der Beratungs- und Prüfungsarbeit weiter steigern. Den Mitarbeitenden stehe bereits eine interne Wissensplattform zur Verfügung, die bei der Sammlung und Verarbeitung von Informationen helfe und damit auch den Kunden zugutekomme, beschreibt Krug.
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Quelle Titelbild: HG Esch, Hennef