Die bundesweit agierende Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ebner Stolz konnte im Jahr 2020 weit über dem Marktdurchschnitt wachsen. Mit einem Anstieg von rund 11 Prozent erzielt das Unternehmen im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz in Höhe von 281,4 Millionen Euro. Damit verzeichnet Ebner Stolz in den letzten 10 Jahren ein durchschnittliches Wachstum von über 10 Prozent und baut seine Marktstellung fortlaufend aus.
Alle vier Geschäftsbereiche – Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Rechtsberatung und Unternehmensberatung – haben sich positiv entwickelt. Die Rechtsberatung verzeichnet besonders hohe Zuwächse. „Mittelständische Unternehmen und deren Gesellschafter suchen breite Kompetenz und individuelle Beratung. Exakt das bietet Ebner Stolz“, so Prof. Dr. Holger Jenzen, seit 2021 Sprecher der Partnerschaft.
Restrukturierungen sind Treiber des Beratungsumsatzes
Die Unternehmensberatung von Ebner Stolz steigerte ihren Umsatz im vergangenen Jahr auf 33,9 Millionen Euro. Diese positive geschäftliche Entwicklung spiegelte sich auch im weiteren personellen Aufbau der Beraterteams über alle Standorte wider. Über 20 neue Beraterinnen und Berater aller Hierarchiestufen verstärkten 2020 die Ebner Stolz Management Consultants.
Zentrale Einsatzfelder der Unternehmensberater waren die Unterstützung von Kunden in Restrukturierungs- und Turnaround-Situationen sowie die Begleitung von Distressed-Transaktionen. Daneben waren Projekte zur Leistungssteigerung, Effizienzsteigerung und strategischen Neuausrichtung von Unternehmen ein wesentlicher Schwerpunkt. Einen wichtigen Geschäftstreiber bildete die Beratung im Bereich Business Intelligence mit zahlreichen Projekten zur Digitalisierung von Unternehmenssteuerung und -controlling (Smart Financials). Hier können für die Kunden innovative Analyse- und Umsetzungslösungen aus einem breiten Toolset angeboten werden.
Konsequenter Ausbau des Teams
Ebner Stolz plant, im laufenden Geschäftsjahr 150 neue Mitarbeiter aufzubauen – Berufseinsteiger und erfahrene Berufsträger auf allen Hierarchiestufen. „Unser nachhaltiges Wachstum eröffnet jedem Mitarbeiter vielfältige Chancen, sich zu entwickeln und Karriere zu machen“, resümiert Holger Jenzen. „Unsere Personalpolitik richtet sich nicht allein an der Organisation aus, sondern berücksichtigt explizit die Wünsche unserer Mitarbeiter.“
Weiter betont Jenzen: „Mit unserer freiberuflichen Kultur und unserer Philosophie des „Näher drans“ werden wir auch in Zukunft so starke Mitarbeiter finden, wie wir sie heute schon haben.“
Das anvisierte Ziel: Top 5
Die ambitionierte Personalpolitik ist Voraussetzung für die konsequente Umsetzung der Wachstumsstrategie des Unternehmens. „Wir sind die Nummer eins im Mittelstand, das wird sich auch bald in den Rankings zeigen“, so Jenzen. Während Ebner Stolz laut Lünendonk-Liste 2020 der führenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in Deutschland noch auf Platz 7 rangiert, ist es das ausgemachte Ziel, zeitnah auf Platz 5 im Ranking aufzurücken. Dort befindet sich aktuell noch Rödl & Partner mit einem Umsatzvorsprung in Höhe von etwa € 12 Milionen. Der Sprung in die Big Four bleibt allen Next Ten auf absehbare Zeit verwehrt: Zum Viertplatzierten, Deloitte, klafft eine Umsatzlücke in Höhe von rund € 1,45 Milliarden.