Die Boston Consulting Group (BCG) konnte im vergangenen Jahr ihren weltweiten Umsatz um fünf Prozent auf 12,3 Milliarden Dollar steigern. Die deutschsprachigen Länder und ihre östlichen Nachbarstaaten gehören bei BCG zum Geschäftsbereich Zentraleuropa, der sogar mit einer zweistelligen Wachstumsrate zulegen konnte. Genaue Umsatzzahlen für die betreffenden Länder nannte BCG jedoch nicht, auch ihren Gewinn machte die Beratung nicht publik.
Das Handelsblatt zitiert den Leiter für Zentraleuropa, Michael Brigl, wie folgt: „Trotz hoher Zinsen, Inflation und schwacher Konjunktur haben wir ein starkes Ergebnis erzielt.“ Brigl verweist in dem Zusammenhang darauf, dass BCG zum zwanzigsten Mal in Folge den Jahresumsatz steigern konnte und dies mit einem beachtlichen Durchschnittswachstum von über 13 Prozent in den vergangenen zehn Jahren. Brigl: „Das ist ein großer Erfolg. Es gibt wenige andere Unternehmen, die das vorweisen können.“
BCG ist seit einigen Jahren auf Expansionskurs in Europa, schon während der Corona-Pandemie hatte die Verunsicherung in den Chefetagen vieler Unternehmen erhöhten Beratungsbedarf zur Folge. 2023 wurden 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neu eingestellt. Für das laufende Jahr plant BCG mit über tausend Neueinstellungen in Deutschland, der Schweiz, Österreich und Osteuropa.
