BCG ernennt neuen Deutschlandchef

Nach einer äußerst erfolgreichen Amtszeit des aktuellen Deutschlandchefs Carsten Kratz, der zu April 2019 seinen Posten freimachen wird, folgt ein vergleichsweise überraschender Kandidat bei The Boston Consulting Group (BCG): Matthias Tauber, ein 40-jähriger Südtiroler, wird ab dem kommenden Jahr die Geschicke von BCG in Deutschland und Österreich übernehmen. Bemerkenswert ist diese Ernennung vor allen Dingen deshalb, da er zuvor nicht Teil der sechsköpfigen Geschäftsführung war.

Der neue BCG-Deutschlandchef Matthias Tauber zum Thema Software-as-a-Service (Quelle: bcg.com)

Und dennoch gibt es vermutlich gute Gründe für diese Ernennung, die zuletzt vom globalen BCG-Chef Rich Lesser und Europa-Chef Christoph Schweizer herbeigeführt wurde: Tauber, der sich nach seinem Ingenieurstudium für einen MBA und nicht für eine Promotion entschied, war im März 2003 bei BCG an Bord gekommen. Seit 2012 ist er einer der Managing Directors und seit 2014 verantwortet er den Sektor Prozessindustrie der Praxisgruppe Industriegüter, dessen Umsatz sich unter seiner Leitung innerhalb von zwei Jahren annähernd verdoppelt hat.

Tauber folgt auf Carsten Kratz, der auf eine überaus erfolgreiche Amtsperiode zurückblicken kann: Dieser hatte BCG mit einer Verdoppelung der Gesamtumsätze in Deutschland und Österreich auf knapp eine Milliarde Euro zuletzt näher an McKinsey herangeführt.



Quelle Titelbild: BCG.com

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